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KFO-Heise - Kieferorthopädie in Bochum - Dr. Markus Heise
Kiefergelenks­therapie

CMD-Behandlung

Wenn Sie häufig Kopfschmerzen, Probleme bei der Mundöffnung und beim Kauen oder Knackgeräusche im Kiefergelenk haben, kann es sein, dass Sie unter einer Funktionsstörung des Kauorgans - der Craniomandibulären Dysfunktion [CMD] - leiden.

Im Rahmen der manuellen Funktionsanalyse und nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt stellen wir für Sie die bestmögliche individuelle Behandlung zusammen. Eine spezielle Aufbissschiene kann zur Entlastung der verspannten Muskulatur ein erster Schritt sein. Dies können „einfache“ Schienen sein, die Ihre Zähne während des nächtlichen Knirschens vor dem Abrieb schützen oder spezielle Repositionsschienen, die Ihren Kiefer zusätzlich in die richtige Lage rücken.
In einigen Fällen ist es ratsam, eine kieferorthopädische Behandlung in Betracht zu ziehen.

Unser langfristiges Ziel ist es, die Ursachen Ihrer Beschwerden zu beseitigen und Entspannung für Ihren Körper und Kiefer zu erreichen. Wir klären Sie gerne umfassend zu diesem Thema auf.

Situation
Ursachen
Diagnose
Therapie
Wenn Sie häufig Kopfschmerzen, Probleme bei der Mundöffnung und beim Kauen oder Knackgeräusche im Kiefergelenk haben, kann es sein, dass Sie unter einer Funktionsstörung des Kauorgans - der Craniomandibulären Dysfunktion [CMD] - leiden.

Da eine funktionelle Verbindung zwischen Kiefergelenken, Kopfgelenken (Kopf-Wirbelsäule) und Kreuzdarmbein­gelenken (Wirbelsäulenbecken) vorhanden ist, besteht im Rahmen einer Fehlbelastung einer dieser Gelenke immer auch eine Beeinträchtigung der beiden anderen Gelenksysteme in unterschiedlicher Ausprägung.

Und so ist erklärbar, dass z.B. eine Bissfehlstellung Rückenschmerzen verursachen kann, dass ein zu kurzes Bein Kopfschmerzen auslösen kann und dass nach einem scheinbar banalen Unfall die Zähne nicht mehr richtig aufeinander passen.
Bei ungestörter Funktion haben die Zähne im Verlauf des Tages etwa 15 Minuten direkten Kontakt untereinander. Die Kaumuskulatur hat also Zeit sich zu erholen und zu entspannen. Werden die Ruhepausen durch weitere Muskelanspannungen erheblich eingeschränkt, hat dies weitreichende Folgen wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen.

Jeder von uns reagiert anders auf übermäßigen Stress. Einige knirschen deshalb mit den Zähnen (Bruxismus). Eine Fehlstellung des Bisses und fehlerhafte Zahnkontakte können weitere Gründe für eine Überlastung der Kaumuskulatur sein.

Weitere Ursachen für diese Beschwerden können Angewohnheiten sein, die eine unnatürliche Stellung des Unterkiefers verursachen. Dazu gehören das Kauen von Fingernägeln oder Schreibgeräten, übermäßiges Kaugummikauen, das Schlafen auf dem Bauch oder eine häufige Fehlhaltung des Kopfes, z.B. am Arbeitsplatz.

Durch eine ständige und übermäßige unnatürliche Druckbelastung wird die Muskulatur überbeansprucht. Es entstehen Verspannungen ganzer Muskelgruppen. Durch die Wechselwirkung zur Nacken- und Rückenmuskulatur wird das ganze Skelettsystem und die ganze Körperstatik negativ beeinflusst. Hierin liegt die Begründung, dass eine Ursache einer Störung nicht immer am Ort der Schmerzen zu suchen und zu finden ist.
Im Rahmen der manuellen Funktionsanalyse, die meistens durch eine/n Physiotherapeutin/en mit besonderer Ausbildung begleitet wird, werden die Ursachen für die Fehlfunktion ermittelt und der Umfang der Funktionsstörung erfasst. Neben bildgebenden Verfahren kann die Modellanalyse im Kausimulator (Artikulator) notwendig werden.

Schmerzhafte Gebiete der beteiligten Muskeln, Sehnen und Bänder werden durch Abtasten oder Belastungstests ermittelt. Weiterhin wird der Bewegungsumfang des Unterkiefers bei Mundöffnung und Seitwärtsbewegung gemessen.

Besonderes Augenmerk gilt der Funktion des Kiefergelenks. Neben der Schmerzhaftigkeit der Gelenkkapsel werden auftretende Geräusche und vorhandene Abweichungen oder Hindernisse in der Unterkieferbewegung ermittelt.

Bei diesen Untersuchungen steht die ganzheitliche Betrachtungsweise im Vordergrund. Der von der/dem Physiotherapeutin/en erhobene Ganzkörperstatus, mit dem das Zusammenspiel aller Knochen, Sehnen und Muskeln des ganzen Körpers bestimmt und Blockaden und Verspannungen aufgedeckt wird, fließt in die Diagnose mit ein.

So bekommen wir ein Bild über die Ursache Ihres Problems, denn Zahnprobleme können z.B. auch von einem Beckenschiefstand verursacht werden.

Orthopädische
Fehlstellung

Orthopädische Fehlstellungen (z.B. kurzes Bein oder Bissstörung) können, unabhängig von Ihrem Ursprung, eine Reihe nachfolgender Haltungsänderungen auslösen.
Diese erstrecken sich unter Umständen über die gesamte Körperstatik.

Die ideale
Körperhaltung

Die ideale Körperhaltung sollte von vorn gesehen ohne Abweichungen der Körperebenen zur Horizontalen bestehen: 
1. Augenebene
2. Bissebene
3. Schultergürtelebene
4. Hüftebene
Das Wichtigste in der Funktionstherapie ist ein möglichst kompletter deblockierter und entspannter Ganzkörperzustand. Dieses wird in Zusammenarbeit mit einem Orthopäden und/oder Physiotherapeutin/en vorbereitet.

In der instrumentellen Funktionsanalyse werden mittels unterschiedlicher Geräte und Verfahren unter anderem folgende diagnostische Erhebungen durchgeführt:

Die Schritte der Funktionsanalyse

Anfertigung exakter Gipsmodelle der oberen und unteren Zahnreihen
Die schädel- und kiefergelenkbezogene Übertragung (myozentrische Bissregistrate) dieser Modelle in einen Kausimulator (Artikulator)
Gegebenenfalls elektronische Aufzeichnung und Analyse individueller Unterkieferbewegungen
Die Überprüfung der Kontaktbeziehungen zwischen Ober- und Unterkieferzähnen (Okklusionsanalyse)

Die individuelle Aufbissschiene

Zumeist wird in der Erstbehandlung eine individuelle Okklusionsschiene (Aufbisshilfe) angefertigt. Damit wird in der Regel eine Harmonisierung der Zahn-, Muskel- und Kiefergelenkfunktionen erreicht, was wiederum Auswirkungen auf die Ganzkörperstatik hat. Dieses stellt die Grundlage einer endgültigen Behandlung dar.

Durch das nächtliche Tragen der Schiene wie verbessern sich Muskel- und Gelenkschmerzen innerhalb und außerhalb des Kausystems. Dieses stellt aber erst die Grundlage einer endgültigen Behandlung dar.

Zur endgültigen Therapie von Funktionsstörungen stehen der modernen Kieferorthopädie mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Wir klären Sie gerne umfassend zu diesem Thema auf. Das Ziel unserer Behandlung ist die langfristige Beseitigung Ihrer Beschwerden.

Unsere Antworten auf Ihre Fragen

Welche Symptome treten bei CMD auf?
Die Symptome von Menschen, die von CMD betroffen sind, leiden unter Beschwerden im Kieferbereich oder auch Beschwerden in anderen Körperregionen wie z. B.: - Kiefergelenkschmerzen oder -geräusche (Knacken, Knirschen etc.) - Schmerzen beim Kauen - Kopfschmerzen - Nacken- und Schulterschmerzen - Rückenschmerzen Einige Beschwerden können natürlich auch andere Ursachen als eine Kiefergelenkserkrankung haben. Sprechen Sie uns gerne an, wir beraten Sie gerne.
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Eine Erstberatung, in dem festgestellt wird, ob ein weiterer Termin zur Abklärung eine sinnvolle Maßnahme ist, wird von den gesetzlichen Krankenkassen finanziell übernommen. Eine ausführliche Beratung und die umfangreiche Diagnostik, sowie die Behandlung sind Privatleistungen und werden daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sollten Sie über eine Zahnzusatzversicherung verfügen, sollte mit dieser separat geklärt werden, ob Behandlungen am Kiefergelenk eventuell übernommen werden.
Interesse oder Fragen?
Sie können uns gerne telefonisch erreichen, eine E-Mail schreiben oder über das Kontaktformular eine Nachricht an uns senden. Wir freuen uns auf Sie!
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